Kathrin Anklam-Trapp, Heiner Illing und Jens Guth äußern sich zum Rücktritt Malu Dreyers
In einer ersten Reaktion zum Rücktritt der Ministerpräsidentin Malu Dreyer erklären die drei rheinhessischen SPD-Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (Wahlkreis Rhein-Selz/Wonnegau), Heiner Illing (Wahlkreis Alzey) und Jens Guth (Wahlkreis Worms): „In Anbetracht ihrer Lebensleistung Land und Menschen elf Jahre lang als Ministerin und weitere elf Jahre lang als Ministerpräsidentin gedient zu haben, ist Malu für uns eine enorm starke Frau“.
Für die gemeinsame Zeit in Mainz und darüber hinaus sind die SPD-Abgeordneten aus dem südlichen Rheinhessen sehr dankbar. „Ein bleibender Verdienst“, schildert Anklam-Trapp außerdem, „ist vor allem ihr von Beginn an konsequentes Eintreten für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen“.
„Der kluge Zeitpunkt des Rücktritts ehrt Malu Dreyer“, äußern Illing und Guth unisono. Knapp zwei Jahre vor der nächsten Landtagswahl habe ihr Nachfolger so nämlich ausreichend Zeit, sich in das Amt einzuführen und noch bekannter zu machen. Dass dieser Schritt und der Wechsel nach Art der hiesigen SPD geräuschlos erfolgt sei, spreche für alle Beteiligten.
Schweitzer als Nachfolger
Neuer Ministerpräsident wird der 50-jährige Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Alexander Schweitzer. „In großer rheinland-pfälzischer Geschlossenheit werden wir ihn am Mittwoch, dem 10. Juli, wählen“, so Anklam-Trapp im Verbund mit Illing und Guth über die geplante Nachfolge. Schweitzer sei bestens vorbereitet. Gemeinsam sind sie überzeugt, dass Schweitzer der richtige sei, um Rheinland-Pfalz an der Spitze der Landesregierung zu führen.
Weitere Weichenstellung
Eine weitere Weichenstellung erfolgt an der Spitze der rheinland-pfälzischen Sozialdemokratie, denn im November wird Sabine Bätzing-Lichtenthäler beim Landesparteitag zur allerersten SPD-Landesvorsitzenden hierzulande überhaupt gewählt werden. Sie übernimmt somit die Position von Roger Lewentz, dem vormals langjährigen Minister des Innern und für Sport, und tritt in große Fußstapfen – immerhin konnte die SPD in Rheinland-Pfalz unter dessen Führung in den vergangenen zwölf Jahren reihenweise Wahlen gewinnen.
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