SPD-Fraktion will Standortsicherung für DRK-Krankenhaus Alzey
- Kathrin Anklam-Trapp
- 21. März
- 1 Min. Lesezeit
Bei einem Treffen mit dem Betriebsrat des DRK-Krankenhauses Alzey haben die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion den 440 Beschäftigten ihre Solidarität versichert. „Wir stehen fest an ihrer Seite und werden alles daransetzen, den Krankenhausstandort Alzey langfristig zu erhalten“, erklärte die SPD-Fraktionsvorsitzende Kathrin Anklam-Trapp.
Angesichts der Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft bangen die Beschäftigten des Alzeyer Krankenhauses um ihre Arbeitsplätze. Im direkten Austausch haben die Fraktionsmitglieder die Sorgen der Belegschaft um den Fortbestand des Krankenhauses aufgenommen. „Wir haben mit großem Respekt registriert, dass trotz der schwierigen Lage im laufenden Insolvenzverfahren von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine engagierte und fachlich großartige Arbeit geleistet wird“, würdigte Kathrin Anklam-Trapp die Leistung der Klinikbelegschaft.
Nach Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion ist das Alzeyer Krankenhaus ein zentrales Element der medizinischen Versorgung in der rheinhessischen Region, insbesondere mit der damit verbundenen Notarzteinrichtung. „Die Sicherung dieses Standortes ist für die Gesundheitsversorgung in Alzey und im Landkreis von enormer Bedeutung“, so Anklam-Trapp. Deshalb habe man im Kreistag bereits einstimmig beschlossen, entstehende Verluste aus dem laufenden Betrieb zu übernehmen, um den Fortbestand des Krankenhauses bis vorerst Juni zu sichern.
Gleichzeitig werde durch den Landkreis an einer langfristigen Lösung gearbeitet, um das Krankenhaus wirtschaftlich tragfähig zu organisieren und damit zukunftsfähig aufzustellen. Ein entsprechendes Gutachten soll die entsprechenden Perspektiven des Hauses im Kontext der bundesweiten Krankenhausreform aufzeigen. „Gleichzeitig setzen wir uns auf allen Ebenen dafür ein, dass Bund und Land ihrer Verantwortung für eine bedarfsgerechte stationäre Gesundheitsversorgung gerecht werden und die dafür notwendigen Finanzmittel bereitstellen“, bekräftigte Kathrin Anklam-Trapp die Haltung der SPD-Fraktion.
Comments