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Neuer Vorstand beim Förderverein der Ökumenischen Hospizhilfe Worms

Mit Blick auf die Etablierung eines Stationären Hospizes im Haus A des ehemaligen Hochstiftes hat sich der Förderverein Ökumenische Hospizhilfe Worms neu aufgestellt. In einer im Katholischen Pfarrzentrum St. Peter Herrnsheim unter Corona-Bedingungen stattfindenden Mitgliederversammlung wurde Kathrin Anklam-Trapp in der Nachfolge von Hans Schmitt einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wählte die Versammlung ebenso einstimmig Dr. Ulrike Löffler.


Seit 1996 existiert in Worms die Ökumenische Hospizhilfe und hat mit einer Reihe ehrenamtlich tätiger Hospizbegleiter in dieser Zeit viele Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet und Angehörige unterstützt. Der Wormser Rechtsanwalt Hans Schmitt hat den Vereinsvorsitz des eigens gegründeten Fördervereins im Jahr 2014 übernommen, hat in dieser Zeit rund 150.000 Euro an Spendengeldern für die ambulante Hospizhilfe eingeworben und ist selbst als Hospizhelfer aktiv. Für sein außerordentliches Engagement und die erfolgreiche Führung des Vereins erhielt Hans Schmitt deshalb viele lobende Worte des Dankes und der Anerkennung. Mit Blick auf die bevorstehende Etablierung eines Stationären Hospizes im Haus A des ehemaligen Hochstiftes sei es an der Zeit, den Verein neu auf die erweiterte Aufgabenstellung einzustellen, so Hans Schmitt.


„Wir freuen uns, dass wir Kathrin Anklam-Trapp für die Führung des Fördervereins gewinnen konnten“, erklärten Caritasdirektor Georg Diederich und der Leiter des Diakonischen Werkes Rheinhessen Klaus Engelberty für den Trägerverein des Stationären Hospizes. Schließlich habe Anklam-Trapp zum Hochstift-Standort eine lange persönliche Beziehung. Als Krankenschwester hat sie dort ihre Ausbildung absolviert, zuletzt einen Freundeskreis Hochstift gegründet und nach der Aufgabe als Krankenhaus aktiv für die Unterbringung des Hospizes am Hochstift-Standort geworben. Als Landtagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin sind ihr zudem die besonderen Herausforderungen der Hospizhilfe bestens vertraut. Mit Dr. Ulrike Löffler hat Kathrin Anklam-Trapp eine ebenfalls eng mit dem ehemaligen Hochstift verbundene Ärztin zur Seite. Frau Dr. Löffler hat lange am Hochstift gearbeitet und dort Aufgaben der Ausbildung übernommen.


„Die Arbeit für die Förderung der ambulanten und stationären Hospizhilfe ist mir ein Herzensanliegen“, zeigte sich Kathrin Anklam-Trapp motiviert für ihr neues Ehrenamt. „Beide Säulen der Hospizhilfe sind gleichrangig wichtig“, betont Anklam-Trapp ihr Credo in der strategischen Ausrichtung des Vereins. Es gelte weiter, die ambulante Hospizhilfe zu stärken und damit dem Wunsch der meisten Menschen, zuhause in vertrauter Umgebung die letzten Tage und Stunden des Lebens zu verbringen. Aber ebenso sei zu respektieren, dass ein großer Bedarf für eine stationäre Einrichtung mit qualifizierter ärztlicher und pflegerischer Betreuung existiere, so Anklam-Trapp. Deshalb sei die jetzt konkret angegangene Einrichtung eines stationären Hospizes eine außerordentlich gute Entwicklung.


Gleich im Frühjahr des kommenden Jahres will Kathrin Anklam-Trapp zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung „unter hoffentlich Corona-möglichen Bedingungen“ einladen, um die strategische Ausrichtung des Vereins, die Ergänzung der Satzung für eine Erweiterung des Vorstandes und erforderliche Regelungen für die klare Trennung der Spendeneinwerbung für die ambulante und die stationäre Hospizhilfe zu treffen. „Und selbstverständlich werde ich die anlaufenden Baumaßnahmen am Hochstiftstandort auch durch die Mitarbeit in dem Trägerverein möglichst eng begleiten“, kündigte Anklam-Trapp abschießend an.

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